
- mg
Pforzheim. Nicht nur der GermanCup leidet am Freitag unter dem Regenwetter. Auch die für Freitagmittag angesetzte "Fridays-for-Future"-Demo wurde aufgelöst. Nur 30 bis 40 Leute hatten sich am Pforzheimer Marktplatz versammelt.
Die Klimaproteste in anderen Städten wie Berlin oder Kopenhagen trotzten Wind und Wetter und fanden wie gewohnt statt.

Fridays For Future: 1000 Pforzheimer demonstrieren fürs Klima
Das Thema Klimawandel war in dieser Woche prominenter denn je. Während die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg mit ihrer Klagerede für Aufsehen bei den Vereinten Nationen sorgte, machten hierorts lokale "Fridays-for-Future"-Persönlichkeiten auf sich aufmerksam. Mitorganisator des Pforzheimer Ablegers der Klima-Bewegung Lorenz Hornung forderte im PZ-Gespräch lokale Politiker auf, mehr gegen den Klimawandel zu tun. Zudem zeigte er klare Kante gegen neue Gewerbegebiete in der Stadt.


Nein zu neuen Gewerbegebieten, Skepsis bei City Ost: Was „Fridays for Future“ von den Politikern in der Region fordert
Dies blieb nicht unbeachtet. Am Mittwoch meldeten sich dazu der CDU-Bundestagsabgeordnete Gunther Krichbaum und die Grünen-Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann in Pressemitteilungen zu Wort – erwartungsgemäß mit ganz unterschiedlichen Positionen.


„Unangemessener Aktionismus“: Auch Mast und Rülke reagieren auf Klimaschutz-Forderungen
Am Donnerstag reagierten dann ebenfalls die SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast und der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion Hans-Ulrich Rülke auf die Forderungen der Klima-Bwewgung.


Forderungen der „Fridays-for-Future“-Aktivisten sorgen für kontroverse Reaktionen
Für wann die nächste Demonstration im Rahmen von "Fridays for Future" in Pforzheim angesetzt ist, ist noch unklar. In Nachbarstädten wie Stuttgart oder Karlsruhe finden diese regelmäßig statt.