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Remchingen/Karlsruhe. Seit Montag sitzt der mutmaßliche Brandstifter in Untersuchungshaft, der die geplante Asylunterkunft an der Singener Meilwiesenstraße angezündet haben soll. Der 42-Jährige aus dem Enzkreis soll unter anderem wegen einer DNA-Spur von der Ermittlungsgruppe „Meilwiese“ festgenommen worden sein.
Das sagten am Donnerstag der Karlsruher Polizeipräsident Günther Freisleben und der Chef der Kripo des Polizeipräsidiums Karlsruhe, Karl-Heinz Ruff. Ein Abgleich mit der bundesweiten Datenbank habe zwar keinen Treffer ergeben. Die DNA des 42-Jährigen hätte man sich „auf anderem Weg beschafft“, so Ruff weiter. Er sei aus anderen Gründen als verdächtig eingestuft worden. Die Ermittlungsgruppe „Meilwiese“ habe viel zu tun.
Der Tatverdächtige schweigt seit seiner Verhaftung eisern zu den Vorwürfen. Ob gegen ihn Anklage erhoben wird, hänge von den weiteren Ermittlungen ab, sagte Sandra Bischoff, Chefin der Staatsanwaltschaft Pforzheim, der PZ. Die geplante Asylunterkunft war in der Nacht auf den 18. Juli durch einen gelegten Brand zerstört worden.


Spurensuche nach dem Brandanschlag in Remchingen-Singen
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