

- Olaf Lorch-Gerstenmaier und Claudius Erb
Pforzheim. Über zwei Jahre lang war sie in der Versenkung verschwunden – nun ist sie auferstanden wie Phönix aus der Asche. Und Freie-Wähler-Stadtrat Michael Schwarz darf sich nicht nur als möglicher Retter des Zentrums für Präzisionstechnologie (ZPT) fühlen, sondern auch als Retter der Pforzheimer Bäderlandschaft: Mit großer Wahrscheinlichkeit wird entweder das Wartberg- oder das Nagoldbad mit einer Traglufthalle überdacht.
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Als die Vertreter der Schwimmvereine – 1. BSC, SSC Sparta und SSV Huchenfeld – im Juli 2015 die Idee ins Spiel und die Fraktion aus FDP und Freien Wählern auf ihre Seite brachten, hieß es sinngemäß: unausgereift und zu teuer. Die Zeiten haben sich geändert. Die zwei Standort-Optionen – in der Nordstadt und in Dillweißenstein – präsentierten nach PZ-Informationen der Erste Bürgermeister Dirk Büscher, Bäder-Chef Bernd Mellenthin und ein Vertreter der Kämmerei – schließlich geht’s ums Geld – vier von 40 eingeladenen Stadträten bei einem nichtöffentlichen Treffen am Mittwoch als Interimslösung, weil spätestens Ende 2018 das marode Emma-Jaeger-Bad mit der größten Wassernutzfläche aller Pforzheimer Hallenbäder wegfällt. Bis dann in ein paar Jahren eine Ersatzlösung realisiert würde – ob Kombi-Bad auf dem Wartberg oder Neubau in der Innenstadt –, schauten Vereine, Schulen, aber auch Zigtausende von Badegästen in die Röhre.
Wie und wo findet man einen Ersatz fürs „Emma“? Dies beschäftigt seit Jahren die Mitglieder des Gemeinderats, die Bäderfachleute in der Verwaltung und viele Pforzheimer, die ihrem Unmut in diversen Petitionen Luft machten. Mehr lesen Sie am Freitag in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.
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