Auf der B294 bei Gundelfingen verbrannten zwei Fahrer in ihren Autos. Das Gerücht von einem illegalen Autorennen hat die Polizei bislang nicht bestätigt.

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Baden-Württemberg
Zwei verbrannte Fahrer nach illegalem Autorennen?
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Denzlingen. Nach einer Kollision auf der Bundesstraße 3 bei Denzlingen (Kreis Emmendingen) sind zwei Autofahrer in ihren Wagen verbrannt. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, war der Wagen eines 38-Jährigen am Montag um 17.35 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache ins Schleudern geraten. Er prallte gegen die Mittelleitplanke und wurde in den Gegenverkehr geschleudert; dort stieß er mit dem Auto einer 27-Jährigen aus Waldkirch (Kreis Emmendingen) zusammen. Beide Fahrzeuge fingen sofort Feuer. Die beiden Insassen kamen ums Leben.

{element}Unklar ist, ob der 38-Jährige an einem illegalen Autorennen beteiligt war. Die Polizei bestätigte lediglich, dass der Mann ebenso wie ein anderer, 24 Jahre alter Autofahrer mit hoher Geschwindigkeit auf der Bundesstraße von Emmendingen Richtung Freiburg unterwegs war. Auch der Wagen des 24-Jährigen geriet ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke; der Mann wurde leicht verletzt.

Nach Informationen der Badischen Zeitung (BZ) stammte der verunglückte 38-Jährige aus Frankreich. Er sei in einem Audi Quattro, das 27-jährige Opfer aus Waldkirch in einem Opel unterwegs gewesen. Der Audi soll bereits vor dem Abheben gebrannt haben. Einen Augenzeugen zitiert die BZ mit den Worten: "Es war wie ein Feuerball".

Die Bundesstraße war rund sechs Stunden in beiden Richtungen gesperrt. Bis Mitternacht kam es zu Verkehrsbehinderungen. Der Schaden beläuft sich auf rund 60 000 Euro. Zunächst hatte die Polizei als Unfallort die Nachbargemeinde Gundelfingen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) angegeben.

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