
Die extravagante Uhr wurde teilweise auch in der Goldstadt produziert.
Gent- Claudius Erb
Pforzheim. Ein vom Auswärtigen Amt Deutschlands beauftragtes Filmteam hat am Mittwoch in den Schmuckwelten gedreht. Im Fokus stand eine teilweise in der Goldstadt produzierte, exklusive Standuhr, die in ähnlicher Form auch im Palast des Sultans von Oman steht.
{element}Der Beitrag zum Thema Zeit wird in TV-Sendern in Ägypten und im Oman gezeigt. Die Wissenssendung ist mit der deutschen Reihe "Galileo" zu vergleichen.
Das technische Wunderwerk trägt den Namen "The Mystery of Time" und wurde von Tilmann von dem Knesenbeck aus Hamburg entwickelt, der ebenfalls in den Schmuckwelten interviewt wurde. Derzeit gibt es nur drei ähnliche Uhren auf der Welt. Der Fuß ist aus 10 000 Jahre altem Mammut-Elfenbein, die Ausführung ist edel. Die Standuhr kann per Knopfdruck in einem mächtigen Sockel versenkt werden.
Wirklich exklusiv macht das Meisterwerk allerdings das Uhrwerk. Ein sogenannter Tourbillon (französisch für Wirbelwind) gleicht die Schwerkraft aus. Eine rotierende Unruh-Bewegung ersetzt das Pendel. Sechs Jahre hat von dem Knesenbeck daran getüftelt. Über den Preis hüllen sich die Macher in Schweigen. Er könnte wohl siebenstellig sein.
Am Nachmittag drehte das Team auch in der feinwerktechnischen Manufaktur Walter Fricker, wo Teile für diese Uhr hergestellt wurden. Torsten Nagengast von "ArtNoLimits" aus Pforzheim vertreibt solch ausgefallene Sammlerstücke für Freunde edler Uhren. Auch ihn rückten die Kameras in den Fokus.
[Bildergalerie] Dreh in den Schmuckwelten: Extravagante Uhr im F