Auf der A8 bei Pforzheim hat sich am Donnerstagmorgen ein schwerer Verkehrsunfall ereignet.

Seibel

Bei Pforzheim Süd hat sich am Donnerstagmorgen ein schwerer Unfall ereignet. Drei Fahrzeuge fingen Feuer.

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Schwerer Unfall auf der A8 bei Pforzheim Süd. Drei Fahrzeuge waren beteiligt.

Baumgärtel

Dicke Rauchwolken steigen bei Pforzheim Süd in die Luft. Das Foto wurde in Wurmberg aufgenommen.

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Die A8 zwischen Heimsheim und Pforzheim ist derzeit voll gesperrt. Grund ist ein schwerer Unfall.

dpa
Pforzheim
Drei Fahrzeuge brennen auf der A8 - Vollsperrung zwischen Heimsheim und Pforzheim aufgehoben
  • Johannes Röckinger/pol

Drei Leichtverletzte und ein Sachschaden von vermutlich über 130.000 Euro hat am Donnerstagmorgen ein Unfall auf der A8 kurz vor der Anschlussstelle Pforzheim-Süd gefordert. In der Folge kam es für den Fernverkehr in beiden Richtungen zu ganz erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Nach den Feststellungen des Autobahnpolizeireviers Pforzheim war gegen 09.25 Uhr ein niederländischer Container-Lkw mit Anhänger in Richtung Karlsruhe unterwegs, als am Zugfahrzeug ein Reifen platzte. In der Folge schleuderte das Gespann vom rechten Fahrstreifen bis zur Mittelleitplanke und drängte dabei auch ein parallel fahrendes Auto sowie einen Sprinter an die Betongleitwand. Nachdem das im Auto sitzende und kurzfristig eingeschlossene Ehepaar wie auch der Fahrer des Kleinlasters die Fahrzeuge leicht verletzt verlassen konnten, fing das Auto Feuer. In der Folge griffen die Flammen dann auch auf die Zugmaschine des Lastzuges über.

Während sich die mit einem Rettungshubschrauber, einem Notarztfahrzeug und zwei Rettungswagen im Einsatz befindlichen Rettungsdienste der drei Verletzten annahmen, löschte die mit 25 Mann und acht Fahrzeugen angerückte Berufsfeuerwehr Pforzheim die brennenden und auf der linken Fahrspur stehenden Fahrzeuge von der Gegenfahrbahn aus.
So mussten der Verkehr in Richtung Karlsruhe voll und der Fahrzeugstrom nach Osten auf den beiden linken Fahrstreifen gesperrt werden.

Die Bergungs- und Aufräumungsarbeiten waren gegen 16.00 Uhr abgeschlossen. Zunächst wurden nur der linke Fahrstreifen und die Standspur wieder für den Verkehr freigegeben.

Autofahrer waren erheblich auf die Geduldsprobe gestellt. So standen die Fahrzeuge in beiden Richtungen auf einer Länge von jeweils etwa zehn Kilometern und auch auf der Umleitungsstrecke drehten sich die Räder nur langsam.

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