Deutschlands bekanntester Salafisten-Prediger Pierre Vogel kennt Pforzheim gut, wenngleich das jetzt von einer ägyptischen Gesellschaft ins Internet gestellte Filmchen aus dem Jahr 2009 stammt. Quelle: youtoube
Pforzheim
Salafisten werben aktuell mit altem Pforzheim-Video
  • Olaf Lorch-Gerstenmaier

Pforzheim. Die im ägyptischen Alexandria ansässige Conveying Islamic Message Society (CIMS), die radikalislamische Schriften vertreibt, wirbt aktuell auch in Pforzheim für den Alleinvertretungsanspruch des Islam. In der Einschätzung des Verfassungsschutzes sind die Schriften unreflektierte politische Propaganda.

[Bildergalerie] Ausweisung einzelner radikaler Salafisten aus Deutschland nicht ausgeschlossen[Bildergalerie] Brutale Attacken extremistischer Salafisten gegen die Polizei Anfang November hat die CIMS ein Filmchen ins Netz gesetzt, das zwar eine „Konserve“ aus dem Jahr 2009 ist, aber einen alten Bekannten zeigt, wie er Werbung für den Islam in der Pforzheimer Fußgängerzone macht: Pierre Vogel, Konvertit, ehemaliger Profiboxer und wortgewaltiger Salafistenprediger. Er preist die Schriften an den Ständen seiner Pforzheimer Glaubensbrüder. Dass das Filmchen alt ist, zeigt sich am eingeblendeten Kürzel des mittlerweile aufgelösten Mönchengladbacher Vereins „Einladung zum Paradies“. Die Liebe zwischen Vogel und den Pforzheimer Salafisten ist nach Einschätzung von Experten zwar mittlerweile abgekühlt, aber ein Mangel an hochrangigen salafistischen Vertretern in der Goldstadt scheint keiner zu bestehen. Die Pforzheimer Salafisten haben ihren Gebetsraum in einer ehemaligen Fabrik an der Lindenstraße/Franziskusstraße. [Artikel] Salafisten verteilen Korane und knipsen Kritiker [Artikel] Große Razzien und Verbote gegen Salafisten

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