Geht auch in der neuen Saison für die Sterne auf Korbjagd: Mara Hjelle. PZ-Archiv, Ripberger
Sport
Grüner Stern vor Bundesliga-Saison im Wandel

Nach dem am 2. Mai 2015 erreichten Aufstieg in die Beletage des deutschen Damen-Basketballs hat sich bei den Sternen nicht nur im sportlichen, sondern auch hinter den Kulissen einiges getan.

So wird das Bundesliga-Team der Sterne erstmals zur neuen Saison mit einem Namenssponsor an den Start gehen. Hierfür konnte das Ispringer Unternehmen Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH gewonnen werden.

Sterne-Chef Dirk Steidl ist über diese Unterstützung sehr glücklich und sieht neben der monetären Unterstützung auch weitere positive Aspekte wie zum Beispiel die angedachte Installation einer LED-Bande in der Speiterlinghalle in Dietlingen. Mit diesem Sponsoring sorgte Rutronik-Geschäftsführer Thomas Rudel für die Basis, Bundesliga-Basketball in der Region überhaupt anbieten zu können.

Zukünftig werden die Sterne in der Basketball-Bundesliga als „Rutronik Stars Keltern“ geführt.

Das hierfür in Zusammenarbeit mit Rutronik entwickelte neue Logo ist eine Symbiose zwischen dem Firmenlogo des Namen-Sponsors, dem bisherigen Sterne-Logo sowie dem Namenszug „Keltern“, der Heimat des Hauptvereins.

Da auch die weiteren Haupt-Sponsoren Kleiner GmbH, Sparkasse Pforzheim-Calw, Stadtwerke Pforzheim und DAK den Rutronik Stars Keltern die Treue gehalten haben, können die Sterne-Verantwortlichen auf ein solides Fundament auch in der 1. Bundesliga bauen.

Aufgrund der für die Sterne-Verantwortlichen nicht nachvollziehbaren Diskussionen im Kelterner Gemeinderat, hat man sich nun dazu entschlossen, den Vereinssitz nach Keltern zurück zu verlegen. So wurde im Juli 2015 der „Grüne Stern Keltern e.V.“gegründet. Zum Vorsitzenden des neuen Vereins wurde Dirk Steidl gewählt, den Aufsichtsrat bilden Heinrich Simon und Stefan Jung. Seitens des FC Nöttingen wurden nun vereinbarungsgemäß sämtliche Mitgliedschaften bezüglich der Abteilungen Basketball, Senioren- und Kinderturnen auf den neuen Verein übertragen. Somit sollten die aus Vereinssicht unnötigen Diskussionen der letzten Jahre endgültig der Vergangenheit angehören, hofft Dirk Steidl.

Nicht nur bei den Sternen, sondern auch in der DBBL (Damen Basketball-Bundesliga) hat sich in der Sommerpause einiges getan. Mit „Planet Cards“ ist es Geschäftsführer Achim Barbknecht erstmals seit Bestehen der DBBL gelungen, einen Namen-Sponsor zu gewinnen. So wird ab der neuen Saison aus der DBBL die „Planet Cards Damen-Basketball Bundesliga“.

Nach dem Wegfall des traditionellen Season-Opening aller deutschen Basketball-Bundesligisten, hat nun die Planet Cards DBBL den sogenannten Champions-Day, ähnlich des Super-Cups im Fußball, ins Leben gerufen. Dieser findet am 19. September erstmals in der Dietlinger Speiterlinghalle statt. Darauf sind die Sterne mehr als stolz, zumindest für einen Tag rückt Keltern damit in den Fokus des deutschen Damen-Basketballs.

Neben den Rutronik Stars Keltern werden in der Speiterlinghalle der Meister der 2. Planet Cards DBBL Nord, die Giro-Live Panthers Osnabrück, der deutsche Vizemeister TV Saarlouis Royals sowie der deutsche Meister und Pokalsieger TSV Wasserburg erwartet. Um 17 Uhr treffen Keltern und Osnabrück aufeinander, hier geht es um den Titel des Meisters der 2. Planet Cards DBBL.

Um 19.30 Uhr trifft im Top-Spiel der TV Saarlouis Royals auf den TSV Wasserburg. Neben einigen ausländischen National-Spielerinnen werden sich auch nicht weniger als sechs deutsche A-Nationalspielerinnen (Stina Barnert, Kimberly Pohlmann und Levke Brodersen bei Saarlouis sowie Svenja Brunckhorst, Stephanie Wagner und Carla Bellscheidt bei Wasserburg) den Zuschauern in Dietlingen präsentieren. Es ist also der Leckerbissen des deutschen Damen-Basketballs in der Vorbereitung auf die am 26. September beginnende Saison in der Plant Cards Bundesliga. Aufgrund der Unterstützung der GSK-Sponsoren ist der Eintritt für diese Veranstaltung frei.