
Endlich Ferien! Endlich Urlaub! Endlich Erholung! Außer, Sie haben Kinder. Dann ist die freie Zeit möglicherweise stressiger als der Arbeitsalltag. Ist das wirklich so? Wenn man sich nach den letzten Wochen so umhört, könnte man es gerade meinen. Und dann gibt es noch die ganzen Meldungen auf Nachrichtenwebsites, dass sich ohnehin viele Paare nach dem Urlaub trennen würden. Uff. Also lieber gleich daheim bleiben? Das muss nicht sein.
Eine Kolumne von PZ-Redakteurin Julia Falk
Besser ist es, die strengen Alltagsprinzipien vielleicht einfach einmal für ein bis zwei Wochen über Bord zu werfen – wenn Sie auf einem Kreuzfahrtschiff unterwegs sind, sprichwörtlich. Kein Kind möchte im Urlaub um Punkt 20 Uhr im Bett liegen. Draußen ist es noch hell, andere Kinder sind auch noch unterwegs und überhaupt startet und endet der Tag im Urlaub doch irgendwie später. Statt stundenlanger erfolgloser Einschlafbegleitung empfiehlt sich also lieber noch ein gemeinsamer Abendspaziergang mit Eis oder (Spaß-)Getränk.


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Apropos – Hand aufs Herz: Wenn schon wir Erwachsene uns im Urlaub nicht unbedingt gesund ernähren – Pizza, Pasta, Calamari und Co. – warum kann man dann bei den Kleinen nicht auch einmal ein Auge zudrücken? Welches Kind erinnert sich später an die gesunde Brokkolisuppe vom letzten Toskana-Trip? Viele wohl aber an die Tage, an denen es mehr als ein Eis gab. Und der ultimative Tipp für entspannten Urlaub mit Kindern ist sowieso: Verreisen Sie am besten gemeinsam mit noch mehr Kindern anderer Familien. Hä? Spinnt die? Nein: Kinder brauchen andere Kinder. Und wer nicht mit Geschwistern gesegnet ist, möchte am Strand trotzdem nicht nur mit den ollen Eltern Sandburgen bauen, sondern vielleicht wenigstens mit dem Cousin oder dem Nachwuchs befreundeter Familien.


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