
Fabrizio Brambilla soll sich, glaubt man einem per Facebook-Messenger-Dienst verschickten Kettenbrief, bei Facebook-Usern in die Freundesliste einschleichen und dann die Accounts hacken.
Symbolbild: dpa/Screenshot-PZ/Nestele- tok
Fabrizio Brambilla scheint ein ganz fieser Zeitgenosse zu sein. Er schleicht sich bei Facebook-Usern in die Freundesliste ein und hackt dann die Accounts. Gnadenlos. Und keiner kann ihm das Handwerk legen. Das könnte man denken, wenn man allzu leichtgläubig jeder Meldung vertraut, die einen über den Facebook-Messenger erreicht. Aber wie so oft bei den GANZ-WICHTIG-Meldungen mit den zig !!!!!!! am Satzende: Alles nur Kettenbrief-Quatsch.
Bei PZ-news sind gerade ein paar Anfragen aufgetaucht, was es denn mit diesem Fabrizio Brambilla auf sich habe. Die Fragen beziehen sich auf folgende Meldung, die über den Facebook-Messenger-Dienst versendet wurde: „Bitte sage allen Kontakten in deiner Messenger-Liste, dass Sie nichts von Fabrizio Brambilla akzeptieren sollen. Er hat ein Foto mit einem Hund. Er ist ein Hacker und hat das System mit Ihren Messenger-Konto verbunden. Wenn einer deiner Kontakte es akzeptiert, wirst Du ebenfalls gehackt, also stelle sicher, dass alle deiner Freunde es wissen. Vielen Dank . Bitte weiterleiten“
Gleich vorweg: Die Bitte nach der Weiterleitung sollte man keinesfalls erfüllen. Wieso auch, ist der Inhalt doch bloßer Unsinn.
„Die Warnung vor Fabrizio Brambilla ist übrigens auch nicht neu, denn bereits im Sommer 2017 lag uns diese Warnung auf niederländisch vor“, kann man auf mimikama.at nachlesen. Und weiter heißt es dort: „Mit diesem Statusbeitrag/Kettenbrief reiht sich Fabrizio also in die Liste der vermeintlichen Hacker auf Facebook ein.“ Die Aufklärungsplattform mit dem Slogan „zuerst denken – dann klicken“ hilft bei allen Fragen rund um kuriose und dubiose Kettenbriefe und sonstige Social-Media-Irrläufer. Der mimikama-Tipp: „Man sollte generell keine Freundschaftsanfragen von Fremden ungeprüft annehmen. Ignoriert solche Texte und schickt sie nicht weiter!“
Man braucht also die Hacker-Luftnummer Fabrizio Brambilla nicht zu fürchten. Und der Kettenbrief sollte nicht weitergeleitet, sondern gelöscht werden. Wenn man jedoch den Absender des Kettenbriefes informieren und von weiteren Zusendungen ins Soziale Netz abhalten will, sollte man ihn aufklären. Senden Sie dem Absender doch einfach diesen Link http://pzlink.de/4ao - die Webadresse führt zu diesem Artikel und trägt hoffentlich dazu bei, die Kettenbrief-Verbreitung etwas auszubremsen.
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