Eine ausgebüxte Kuh hielt die Polizei in Atem.
Symbolbild dpa- Isa Ruf
Keltern. Eine ausgebüxte Kuh hat am Dienstagabend für Aufregung und einen größeren Polizeieinsatz zwischen Ellmendingen und Gräfenhausen gesorgt. Das Tier lief mehrmals auf die Landstraße und stellte eine Gefahr für die Autofahrer dar.
Die Kuh war offenbar schon einige Tage zuvor entwischt, wie die Polizei mitteilte. Gleich mehrere besorgte Anrufer teilten der Polizei in Neuenbürg am Dienstag gegen 18 Uhr mit, dass sie eine Kuh nahe der Kreisstraße und der Landstraße bei Ellmendingen und Gräfenhausen gesehen hatten. Das Rind soll mehrfach die Straße überquert haben, den Verkehr erheblich beeinträchtigt haben und fast vor ein Auto gelaufen sein. Die Polizei musste eingreifen.
In Absprache mit dem Tierbesitzer und den eingetroffenen Jagdpächtern wurde beschlossen, das Tier zu erlegen, um weitere Gefahrensituationen zu vermeiden.
Mit einem Hubschrauber konnte die Kuh gegen 20.45 Uhr auf einem Wiesengrundstück bei Ellmendingen in Richtung Niebelsbach lokalisiert werden. Durch einen speziell ausgebildeten Beamten der Polizeihundestaffel konnte
das Tier laut Polizei kurze Zeit später mittels eines dienstlichen Gewehres erlegt werden. Um kurz nach 21 Uhr war der Einsatz beendet.
Im Facebook-Livevideo mit PZ-news-Redakteur Thomas Kurtz erzählt der Wildpark-Förster, worauf es beim Schießen mit dem Betäubungsgewehr ankommt und wie er mit solch einer Situation umgeht.
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